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Die Babyhaut-Pflege
Neugeborene sind etwas Besonderes
Tatsächlich ist das Fettgewebe der Unterhaut noch nicht ganz
ausgebildet, weswegen Babys leicht frieren. Babys können auch nicht
richtig schwitzen, obwohl das zur Regulierung der Körpertemperatur
wichtig wäre. Hitze ist für sie also ein genauso großes Problem wie
Kälte. Denn als Ausgleich verliert die Haut bei zuviel Wärme
Feutichkeit. Und die Talgdrüsen der Kleinen produzieren anfangs nicht
genug Fett, die Haut neigt also ohnehin zu Trockenheit. Vor der Sonne
ist sie auch nicht richtig geschützt, weil die Melaninproduktion kaum
funktioniert - Melanin ist der braune "Farbstoff", der die UV-Strahlen
abwehrt. Und das ist noch nicht alles: Babys sind anfälliger für
Infektionen, weil der Säureschutzmantel der Haut nicht ausgereift ist. Eine „Katzenwäsche“ auf dem Wickeltisch ist völlig ausreichend, um
die Haut zu säubern. Waschen Sie Ihr Baby lediglich mit einem weichen,
feuchten Waschlappen und lauwarmem Wasser, am besten bei einer
Raumtemperatur von 23 bis 25 Grad. Da fühlen sich auch kleine Nackedeis
noch wohl - und die Schutzschicht der Haut bleibt erhalten.
Welche Pflege-produkte braucht das Baby?
Wenn Sie lesen, wie unterschiedlich Babyhaut arbeitet im Vergleich zur
Erwachsenenhaut, können Sie sich denken, dass Sie Ihrem kleinen Schatz
keinen Gefallen tun, wenn Sie ihn mit normaler Seife waschen und auf
spezielle Babycremesverzichten. Pflegeprodukte, die extra für die
Bedürfnisse der ganz jungen Haut entwickelt wurden, sind ein Muss!
Waschsubstanzen für Babys sind zum Beispiel sehr mild und enthalten in
der Regel zusätzlich Wirkstoffe, die der Haut direkt wieder Feutigkeit
zuführen. Babycremes werden dem hohen Feutigkeitsbedarf gerecht und
kommen ohne Konservierungsstoffe aus.
Weniger ist manchmal mehr
Grundsätzlich sollten Sie der Babyhaut die
Gelegenheit geben, die Bedürfnisse selbst zu befriedigen. Mit anderen
Wörten: Cremen Sie nur, wenn es nötig ist. Die Haut Ihres Babys fühlt
sich weich und geschmindig an? dann können Sie eine Extraschicht Creme
getrost verzichten. Aufpassen müssen Sie, sobald die eigentlich zarte
Haut ein wenig rau wird. Dann heißt es: mehr Feutigkeit! Achten Sie
aber darauf, Cremes nicht zu dick aufzutragen. Unter einer Cremeschicht
kann sich zum einen die Körperwärme stauen, und zum anderen soll die
Haut nicht aufweichen und so gereizt werden.
Eine kleine Ausnahme machen Sie am Po. Dort schützt die Salbe die Haut
vor direktem Kontakt mit Urin. Gut geeignet, besondersfür gereizte Haut
im Windelbereich, ist Zinksalbe. Außerdem sollten Sie den Po möglichst
oft an die Luft lassen. Vielleicht scheffen Sie sich fürs Nacktkrabbeln
Ihres Babys eine wasserdichte Matte an, über die Sie für die
Gemütlichkeit ein großes Handtuch legen.
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Kategorie: Die Babyhaut | Hinzugefügt von: meinkind (2009-Aug.-12)
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