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Spermienproduktion und -funktion

Die Produktion von Spermien im Hoden

Die Entwicklung der Spermien im Hoden ist ebenfalls von einer geregelten Hormonproduktion des Mannes abhängig. Wesentlichen Einfluss besitzen die Hormone der Hirnanhangsdrüse. Wie bei der Frau sind dies das LH und das FSH. Das FSH bewirkt die Reifung der Spermien in den Hodenkanälchen und das LH die Bildung von Testosteron im Gewebe zwischen den Orten der Spermienproduktion (Leydig-Zellen). Die Entwicklung eines Samenfadens bis zur endgültigen Ausreifung und dem Verlassen des Hodens beträgt 3 Monate. Wie später noch erwähnt werden wird, ist die Verbesserung eines Spermiogramms durch medikamentöse oder andere Maßnahmen erst nach Ablauf dieses Zeitraums zu erwarten. Bei einem gesunden Mann werden bis zu 100 Millionen Spermien pro Tag produziert.

Nach Ausreifung der Spermien treten die nunmehr funktionsfähigen Spermien in den Nebenhoden ein, wo sie bis zum nächsten Samenerguss verweilen. Bei dieser sogenannten Ejakulation wird aus den Samenbläschen und der Prostata Sekret ausgestoßen, welches sich mit den Spermien vermengt und dem Ejakulat (Ejakulat=Spermien plus Prostata- und Samenbläschensekret) die typische Farbe und den charakteristischen Geruch verleiht.

samenweg.jpg

Der Weg der Spermien durch den weiblichen Genitaltrakt

Beim Geschlechtsverkehr wird das Ejakulat im hinteren Scheidengewölbe, direkt vor den Gebärmutterhals deponiert. Im weiteren Verlauf steigen die Spermien auf und passieren den Gebärmutterhals, die Gebärmutterhöhle und gelangen schließlich in die Eileiter. Der Gebärmutterhalskanal übernimmt dabei zwei wichtige Funktionen. Zum einen werden die Spermien von den Sekreten der Prostata und der Samenbläschen befreit und zum anderen dient die vielfach gefältelte Schleimhaut als “Vorratslager” für die Samenfäden, die dann im Verlauf von bis zu 3 Tagen freigesetzt werden.
Der Weg durch Gebärmutterhals und -höhle wird von den Samenfäden nicht, wie häufig fälschlicherweise angenommen, durch Eigenbewegung zurückgelegt. Vielmehr weist die Gebärmutter eine Eigenbewegung auf, welche die Spermien bis an den Ort der Befruchtung transportiert.

Die Befruchtung der Eizelle

Von oftmals mehr als 100 Millionen Samenfäden gelangen letztlich meist weniger als 1000 an den Befruchtungsort im weiten Teil des Eileiters. Die Befruchtung der Eizelle setzt jedoch eine gute Beweglichkeit des Spermiums voraus, unter Auflösung eines Teils der Eizellmembran wird es in die Eizelle aufgenommen und gibt dort sein Erbgut ab. Nicht immer kommt es dadurch zu einer Befruchtung der Eizelle, das heißnicht immer entsteht ein teilungsfähiger Embryo, der sich schließlich einnisten kann.

Autor: E. Breitbach (Erstellt am 10.01.2004 | zuletzt geändert am 28.01.2006)

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Quelle: http://www.wunschkinder.net
Kategorie: Grundlagen der Fruchtbarkeit | Hinzugefügt von: meinkind (2009-Juni-16)
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