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Die Hausgeburt
In Deutschland bringen 98 Prozent der Schwangeren ihr Baby in einem Krankenhaus auf die Welt, der Rest entscheidet sich für ein Geburtshaus oder eine Entbindung daheim.
Eine von einer Hebamme begleitete Hausgeburt kann tatsächlich ein besonders familiäres, intimes Erlebnis sein. „Der zentrale Punkt bei einer Geburt ist, dass eine Frau sich wohlfühlt“, sagt Andrea Bolz vom Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands. „Auch wenn derzeit in Deutschland nur wenige Babys daheim zur Welt kommen: Aus unserer Sicht ist die Geburt zu Hause das Normalste.“ Wenn die Voraussetzungen stimmen, ist die Hausgeburt sicher. Das belegen Studienergebnisse der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe.

Für die Geburt zu Hause gelten im Grunde die gleichen Bedingungen, wie für die im Geburtshaus. Dazu zählt eine problemlose Schwangerschaft, die keine besonderen Risiken für die Geburt erwarten lässt. Und natürlich der Beistand einer erfahrenen Geburtshelferin. „Sie sollten so früh wie möglich Kontakt zu einer Hebamme aufnehmen, die Sie während der Schwangerschaft begleitet“, rät Andrea Bolz. Hebammen sind dazu berechtigt, die gesamte Vorsoge zu übernehmen. Ausgenommen sind lediglich einige Besonderheiten, etwa die Ultraschalluntersuchungen. Auf Wunsch können Sie die jedoch zusätzlich bei Ihrem Frauenarzt in Anspruch nehmen.

Übrigens arbeiten manche Hebammen bei Hausgeburten auch zu zweit, um Mutter und Kind noch mehr Aufmerksamkeit schenken zu können. Und falls doch Probleme autauchen: „Die Hebamme erkennt rechtzeitig, wann eine Verlegung notwendig ist und begleitet Sie in die Klinik“, sagt Bolz. „Meistens erfolgt die Verlegung bei einem Stillstand der Geburt.“

Die Hebamme kommt vorab zur werdenden Mutter nach Hause und vereinbart mit ihr, was sie eventuell für die Geburt und die Zeit danach vorbereiten sollte. Sie kommt übrigens auch nach der Entbindung zur Wochenbettbetreuung ins Haus. Allerdings brauchen Sie zusätzlich einen Kinderarzt für die U2 zwischen drittem und zehntem Lebenstag des Babys. Am besten kontaktieren Sie frühzeitig einen Arzt in erreichbarer Nähe – vielleicht ist er ja zu einem Hausbesuch bereit.

Bei einer Hausgeburt fällt Rufbereitschaftsgeld in Höhe von 150 bis 300 Euro an: Die Hebamme muss sich um den errechneten Geburtstermin ständig bereithalten. Die Krankenkassen übernehmen alle sonstigen Hebammenleistungen für Vor- und Nachsorge sowie die Geburt. Die Hebamme rechnet direkt mit der Kasse ab.
Kategorie: Arten der Geburt | Hinzugefügt von: meinkind (2009-Juni-23)
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